In einer umfangreichen und ebenso detaillierten wie bewanderten Besprechung hat sich Ralf Julke in der Leipziger Zeitung mit Jan Grohs zur Buchmesse erschienenen Erzählung Die Zeugen auseinandergesetzt, dem ersten Band unserer neuen Miniaturen-Reihe.
In der Rezension verteidigt Julke – wie auch unser Autor – Eckermann gegen die oft erhobenen Vorwürfe, der Chronist der „Gespräche in den letzten Jahren seines Lebens“ habe sich mit der Veröffentlichung herausstellen oder gar bereichern wollen, sondern unterstreicht die Rolle Eckermanns als Schlüssel zu Goethe, ohne den der Dichter uns heute weniger vertraut wäre. Und – wie unser Autor –begrüßt Julke, dass der Blick auf Goethe und seine Zeit durch die Beschäftigung mit „Zeugen“ wie Eckermann lebendiger und wirklichkeitsnäher wird, als es der Blick auf Goethe alleine sein kann – auch das in völliger Übereinstimmung mit unserem Autor Jan Groh.
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